Müßiggang ist aller Laster Anfang. Sagt wer?

Stephanie Wagner - Führungskräfte Coach
September 20, 2019

Ich verrate dir mal was Persönliches.

Ich hatte Urlaub: Zwei Wochen.Und nein, ich bin NICHT weggefahren und ja, ich wollte das GENAU SO: Jede Menge Müßiggang und Zeit für alles, worauf ich Lust habe - ohne Plan, einfach so in den Tag hinein.

Wann hast das zum letzten Mal gemacht? Viele wunderbare Lesestunden: Endlich mal wieder in eine Geschichte eintauchen und für eine Weile darin verschwinden! Ich habe Lieblingsbücher ebenso nochmal gelesen wie diverse neue Empfehlungen meiner Buchhändlerin, habe mich voller Wonne durch meinen SUB ("Stapel ungelesener Bücher")  gearbeitet und mich nach dem Zuklappen des einen schon auf den Beginn des Nächsten gefreut.

Spoiler: Keine. Fachbücher. Nicht. Eines. 😉



Ich war mit Freunden zum allerersten Mal (ernsthaft!) bei einem St.-Pauli-Spiel am Millerntor - groooßartig!! Wetter (mit prachtvollem Abendhimmel), Stimmung, Fans - ich hab mich heiser gesungen (SANKT PAULIIIIII! SANKT PAULIIIIII!) und bin genau so rumgehüpft wie die übrigen 30.000 Zuschauer: 2:1 für St. Pauli, yaaaay! ;-)

Ich habe nach viel zu langer Zeit endlich mal wieder einen wundervollen Tag mit Pferden verbracht und mit jeder Faser gespürt: Ich brauche das unbedingt wieder öfter. Der Umgang mit Pferden geht mir direkt ins Herz, macht mich auf, weich und glücklich - schon immer, seit ich denken kann.

Gefeiert wurde natürlich auch einige Male:

Zum Beispiel bei einem unvergesslichen Nachbarschaftsstraßenfest bis tief in die Nacht. Und bei einem grandiosen Sommerfest meines Lieblingsnetzwerkes in Berlin: Danke an Martina van Kann Fotografie für das wunderschöne Foto!

Der Laptop blieb zugeklappt, das Smartphone lag gaaaanz oft außer Sicht- und Hörweite, Facebook & Co. hatten Pause. Stattdessen:

Morgens mit Kaffee die erste Barfußrunde durch das noch taufeuchte Gras im Garten, abends bis zum Dunkelwerden mit Katze, Blick auf den Fluss und Buch auf der Liege.

Laue Sommerabende in kleiner, vertrauter Runde mit Freunden und Familie. Vogelzwitschern, Sonnenauf- und Untergänge, Genuss mit allen Sinnen.

Den eigenen Gedanken mal wieder ungestört und ablenkungsfrei zuhören; "Zeit für ungerichtetes Denken" hat das mal ein Philosoph (welcher?) genannt. Dinge loslassen und neu denken, selbst ruhig werden, weil's drumherum still ist.

Das. War. Schön. Und tat unendlich gut.

Jetzt geht's langsam wieder los: Heute und morgen sanfter Einstieg, ab Mittwoch wieder mit voller Kraft voraus.

Und du?

Hattest du einen schönen Sommer? Hast du Dinge gemacht, die dirgut getan haben? Übrigens: Der Sommer ist selbstverständlich noch nicht vorbei! Es kommen noch wundervolle Altweibersommertage mit weichem Licht und herrlich frischer Morgenluft. Wetten?

Ach  ja: Müßiggang ist NICHT...

Du weißt schon. Müßiggang ist was Wunderbares. Und sehr zu empfehlen.

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